BIRGIT KASPAR lässt der Nahe Osten nicht los: Seit Juni 2006 berichtet sie aus Beirut, wohin es sie eigentlich gezogen hatte, weil sie neben der Faszination für nahöstliche Politik auch das Leben des wieder aufstrebenden Beirut genießen wollte. Doch dann kamen der Krieg und die nachfolgende Krise, und nun lauscht sie erneut täglich der Symphonie der Generatoren, wenn der Strom mal wieder für Stunden ausfällt. Aber die Begeisterung ist nicht gewichen. Birgit Kaspar interessiert sich vor allem für die Menschen, ihre Kultur und Lebensweise sowie für das, was die nahöstliche und internationale Machtpolitik mit ihnen macht. Dazu gehören Geschichten über die Familie eines getöteten Hisbollah-Kämpfers, das Leben maronitisch-christlicher Mönche in einem Bergkloster, der Wiederaufbau nach dem Krieg und die Korruption, die Suche nach einem gerechten Frieden und die Radikalisierung der Islamisten, den libanesischen Schönheitswahn sowie die tatsächliche Schönheit der Natur, dort wo sie noch unberührt geblieben ist. Sie schickte für die Weltreporter-Klingelton-Sammlung:

• Muezzinruf zum Gebet in Beirut

Birgit Kaspar

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