1. Ein Wurm und eine kleine Raupe, sie trafen sich lang ist es her.

Die Raupe klagte tag für Tag, wie schrecklich doch ihr leben war.

Man konnte machen was man will, die Raupe wurd und wurd nicht still.

2. Der wurm er hörte all das klagen, er sagte nur:"Was willst du tun? 

Du bist zum fressen leider da, du kannst nichts ändern nimm es wahr!"

Er konnte machen was er will, die Raupe wurd und wurd nicht still.

3. "Ich möchte fliegen wie die Vögel, wie herrlich muss das fliegen sein? 

ich wäre frei von meiner Last, ich sitzte dann auf einen Ast!"

Dem Würmchen wurde es zuviel. Die Raupe wollte viel zu viel. 

4. Vor lauter Kummer fraß die Raupe, Sie wurde dick und schwer wie Stein.

"Komm höre doch mit fressen auf, du wirdt nicht fliegen gib es auf!"

Sie sponn einen Kokon vor Wut. Verletzt war sie war ohne Mut.

5. Und es vergingen ein paar Wochen. Da schlüpfte sie aus den Kokon.

Der Wurm sah sie mit Schrecken an: "Was hast du dir nur angetan?"

Die Raupe lächelte und sieh. Sie war so glücklich wie noch nie.

6. Sie flatterte nun in die Lüfte Sie war nun keine Raupe mehr.

"Wie herrlich jetzt mein Leben ist. Das andere ich nicht mehr vermiss!"

Der Wurm er schrie, wollt wahrnen sie. Ein Vogel kam und weg war sie.

Jutta E. Schröder/ Indihex - Omaliebchen

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